Herkunft und Name

Es handelt sich um eine zum mecklenburgischen Uradel zählende Familie wendischen Ursprungs mit dem Stammhaus Prestin bei Sternberg in Mecklenburg. Die schriftlichen Aufzeichnungen beginnen nach einer Manuskriptensammlung aus dem 17. Jahrhundert im Jahr 1270 mit Petrus v. Pressentin auf Prestin. Hencze de Priscentin erscheint urkundlich am 28.6.1275 (siehe Mecklenburgisches Urkundenbuch II Nr. 1391). Der Name kommt laut Prof. Kühnel von dem wendischen Wort "parstin" oder "porstin" (= Klaue) und steht damit in enger Beziehung zu dem Wappenbild, das eine Greifenklaue darstellt.
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Das Siegel des Nicolaus v. Pressentin aus dem Jahr 1348 zeigt die Klaue sehr klar.
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Ein Siegel von Petrus v. Pressentin, ebenfalls aus dem Jahr 1348, läßt das Wappenbild auch klar erkennen.
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Das Stammregister des Adels von 1614 von Bernh. Latomus zeigt das Wappenbild in stehender Form im Renaissance-Stil.
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Um 1890 wird das Wappen in der neu-gotischen Form - der damaligen Mode entsprechend - dargestellt.
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Eine Handskizze aus dem Jahr 1950

Wie man sehen kann, hat sich die Darstellung des Wappens in den Jahrhunderten leicht geändert, jedoch ist immer klar zu erkennen, dass es sich um eine Greifenklaue handeln soll.

Die offizielle Beschreibung lautet: Eine abgerissene schwarzbefiederte goldene Greifenklaue im blauen Feld. Auf dem Helm erscheint die Greifenklaue wachsend nach oben zwischen zwei schwarzen Flügeln.
Die Wappenfarben sind blau und gold.
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